Bürgerstiftung Köln unterstützt von uns vorgeschlagene Projekte

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Erstmalig haben wir uns an die Bürgerstiftung Köln gewandt und waren freudig überrascht, aber noch mehr glücklich darüber, dass uns das Stiftungsgremium bereits nach 2 Wochen eine Zuwendungszusage von € 5.800 für 3 ihnen vorgestellt Projekte gegeben hat. Das bestärkt uns immer wieder, dass die von uns sorgfältig ausgesuchten Kinder- und Jugendprojekte als förderungswürdig anerkannt werden. 

1. Der 1. JJJC Samurai Porz e. V. (http://www.samurai-porz.nrw) ist ein kleinerer Verein in Porz. Für identitätsstiftende Ausstattung, wie strapazierfähige Judogi und Gi’s (Anzüge: Hosen, Mäntel, Gürtel), Polo-Shirts und passgerechte Sporttaschen fehlen dem Verein und den meist sozial schwachen Familien jedoch die finanziellen Mittel. Der Verein erhält nur wenige kleine Mitgliedsbeiträge. Es ist vorgesehen, die Logos der Sponsoren auf den Sporttaschen abzubilden. Das regelmäßige Jiu-Jitsu Training fördert die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen sowie Gefahrensituationen besser zu erkennen und einzuschätzen. Diese Kampfsportarten steigern bei Kindern die körperliche und mentale Stärke. Kinder trainieren bei Kampfsportarten wie Judo oder Jiu-Jitsu ihre körperliche Kraft und Körperbeherrschung, gewinnen aber auch an mentaler Stärke. Sie lernen in Konfliktsituationen selbstsicher und mit Bedacht aufzutreten. Weil exakte Regeln eine Grundvoraussetzung in diesen Sportarten sind, wird Gewalt und Aggressionen vorgebeugt und das respektvolle Miteinander trainiert.  

2. „Bunt und gesund – deine Zukunft ist P-INK“ (Partizipative Inklusion) (https://www.inklusive-ot-ohmstrasse.com): Die Jugendeinrichtung Inklusive OT Ohmstraße ist ohne Anmeldungsprozedere offen für alle. Sie ermöglicht Partizipation und zeichnet sich durch Freiwilligkeit und möglichst kostenfreie Angebote aus. Ferner passt sich die Offene Arbeit dem Bedarf sowie den Wünschen und Interessen der Besucher*innen an und ist ein wichtiger Ort des informellen Lernens. Das Ziel ist es, jedem Kind, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit und ohne Behinderungen durch die Offene Tür die Möglichkeit zu geben, Wertschätzung und Teilhabe zu erfahren und Interessen und Hobbys erkennen und ausüben zu können. Offene Arbeit bedeutet mitbestimmen können und ernst genommen werden. Die Mitarbeitenden der Inklusiven OT Ohmstraße sind für die Inklusionsarbeit zusätzlich ausgebildet. Sie erhielten einen Preis vom Land NRW für Medienkompetenz, da ihre Projekte überwiegend auch mit den modernen Medien bearbeitet werden. Kinder mit eeinträchtigungen profitieren hier besonderes stark. Das Projekt ist richtet sich - wie fast alle Projekte in dieser Einrichtung – an Kinder und Jugendliche mit sowohl körperlichen als auch psychischen Beeinträchtigungen. Sie lernen mühelos von denen ohne Behinderung. Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Erarbeiten und Erleben der gestellten Aufgaben. Partizipation wird besonders durch die Besucher*innenvertretung möglich. Die von den Besuchenden gewählte Vertretung ist in die Planung von entstehenden Angeboten, sowie die Arbeit am Schutzkonzept und an Projekten integriert.   Das Projekt

3. „KunstKids“ findet im Jugendzentrum OT Arche Nova (https://www.ot-arche-nova.com) in Porz-Finkenberg statt. Dieses Viertel in Porz beherbergt in Hochhäusern unzählige Nationalitäten, die nur schwer unter einen Hut zu bringen sind und extrem schwach gestellten Familien oder Alleinerziehenden eine Heimat geworden sind. Das inklusive Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche, insbesondere auch an Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ab 7 Jahren. Die Besucher*innen die die Einrichtung nutzen, sind multikulturell und inklusiv. Das "offene Kunstatelier" ist ein kreativer Freiraum für junge Menschen, dort wird mit Farben und Materialien experimentiert, es werden „für Anfänger“ Bilder gemalt, es wird sich aber auch mit den unterschiedlichsten Werkstoffen wie Holz, Papier, Ton, Stoff und Keramik und mehr beschäftigt.  Kunst macht Mut, die Welt einmal ganz anders anzusehen und sie wirkt für geschundene Seelen heilsam. Das offene Atelier eignet sich für alle, die Freude am Malen und Gestalten haben und etwas Neues ausprobieren wollen. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig, keine Anmeldung, und alle Angebote sind kostenlos. Der "offene" Charakter ist der Einrichtung sehr wichtig. Nochmals unseren herzlichsten Dank an die Stiftung.