Beachtlicher Geldregen von „wir helfen“, dem Unterstützungsverein des Kölner Stadt-Anzeiger, denn : „Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen.“

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3 Projekte in Porz-Mitte profitieren von dieser Unterstützung:

 

  1. Für unsere Kleinen in der Gemeinschaftsgrundschule Hauptstraße heißt das, mit der hohen Bezuschussung von € 9.000 kann die therapeutische Behandlung traumatisierter Kinder nun weitergehen. Kinder, die traumatische Erfahrungen gemacht haben oder sich aktuell in einer schwierigen Situation befinden, brauchen schnelle Hilfe, um einer gravierenden Störung in der weiteren kindlichen Entwicklung vorzubeugen. Mit dieser Zielsetzung hat A.R.T. e.V. das Projekt „Erste Hilfe für die Seele“ entwickelt. Die Angebote richten sich an Grundschulkinder im Alter von 6-12 Jahren. Ziel der Angebote ist es, die Kinder von ihren bedrohlichen Erfahrungen zu entlasten, sie aufzufangen, ihnen Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, um so im besten Fall dazu beizutragen, dass sie mit einer neuen Erfahrung von Sicherheit und Vertrauen einen Weg aus der Krise finden und das Erlebte bewältigen können. Der Kontakt zu den Kindern wird in den meisten Fällen über die jeweiligen Grundschulen hergestellt. Hier sind es vor allem die Schulsozialarbeiter*innen, die in Absprache mit den Lehrer*innen die Kinder vorschlagen, die an Maßnahmen teilnehmen. die Angebote werden aber auch von Gemeinden nachgefragt, die im Bereich „soziale Betreuung von Geflüchteten“ diese Unterstützung suchen. Hierbei handelt es sich vor allem um Hilfe für Kinder, die durch Krieg, Flucht und/oder Umweltkatastrophen belastende Erlebnisse zu verarbeiten haben.

 

  1. Die Musikerziehung im Deutsch-Griechischen Kulturzentrum Porz e.V. wird mit € 6.000 unterstützt. Von Musik berührt zu werden ist ein besonderes Erlebnis. Im zweiten Schuljahr sucht sich jedes Kind ein Streich- oder Tasteninstrument (Geige, Bratsche, Violoncello, Akkordeon, Klavier oder Gitarre) aus. Es zupft, streicht und reibt die Saiten des Instrumentes, klopft auf Tasten oder sein Holz, lauscht seinem Klang und erlebt Musik. Gemeinsam üben die Kinder die Techniken, verschiedene Rhythmen und spielen die ersten kleinen Musikstücke. Der Unterricht ist für alle kostenfrei und findet 5x/Woche statt, so dass einige Wahltermine für Kinder pro Woche zur Verfügung stehen. Das Singen und Musizieren in der Gruppe fördert das soziale Verständnis und erlaubt andere Kontaktmöglichkeiten als die verbale Kommunikation. Die Rhythmik bietet eine Fülle von Bewegungsspielen und Übungen mit und ohne Material. Auch Kinder mit Beeinträchtigungen - z.B. Aufmerksamkeitsdefizite - werden durch die Musik eingefangen und beruhigt. Kinder/Jugendliche lernen, sich anderen klarer mitzuteilen. Dadurch entwickeln sie emotionale und soziale Fähigkeiten, wie konfliktfreie Kommunikation.

 

  1. Das schon länger sehr erfolgreiche Mädchenprojekt im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Glashütte e.V. darf mit € 5.000 rechnen. Die Redakteurin des KStA, Carolin Kron, war im Februar vor Ort und konnte sich über das Projekt informieren. Das JuGz Glashütte arbeitet inklusiv. Mädchen und Jugendliche mit unterschiedlichen körperlichen oder geistigen Einschränkungen, mit traumatischen Erfahrungen oder anderen Entwicklungshemmnissen können in diesem Projekt in geschützten Räumen ihre eigenen Ideen und Vorschläge einbringen, umsetzen und mitbestimmen, was gemacht wird, womit sie erstarken und wachsen können, und sie werden umfassend beraten. Die Leitung und Durchführung des Projekts obliegt nur weiblichen Kräften, womit auch gewährleistet wird, dass die Mädchen sich trauen, auch über Themen, bei denen sie zu Hause nicht gehört werden, zu sprechen. Die zusätzliche Unterstützung der Honorarkräfte beinhaltet auch die längerfristige Planung ihres Einkommens während des Studiums.