Spende von „wir helfen“ für das Projekt KiProb der GGS Hauptstraße

Großzügige Unterstützung von traumatisierten Kindern

spende wir helfen 01Im April 2019 wurde dem Bürgerverein Porz-Mitte e.V. (BVPM) von der Schulsozialarbeit der GGS Porz-Mitte / Kolping Bildungswerk Köln ein sehr förderungswürdiges Projekt mit der Bitte um Unterstützung vorgestellt.

Das Projekt „KiProb“ - Kindergruppen zur Problembewältigung wurde von der A.R.T. e.V., die Akademie für Resilienz und Traumabewältigung, 2017 initiiert.

Es handelt sich dabei um „Eine-Erste-Hilfe-Maßnahme“ für die Seele, die Flüchtlingskindern im Alter zwischen 5 und 12 Jahren über 10 Wochen einmal wöchentlich in einem Gruppenangebot zur Verfügung gestellt wird.

spende wir helfen 02Ziel der Arbeit ist es, die Kinder zu stabilisieren, ihre Selbstheilungskräfte und Ressourcen zu stärken und so posttraumatischen Belastungsstörungen vorzubeugen - eine Hilfe, die zur Selbsthilfe beiträgt. Es gibt mehrere Methoden wie neben stabilisierenden, stressreduzierten Übungen z.B. das „Sandspiel“ in dem die Kinder in zwei Spielphasen zu je 18 Minuten die Möglichkeit haben, in einem eigenen Sandkasten mit „nonverbaler Gestaltung“ zu spielen, zu bauen, zu setzen oder zu stellen, was in ihnen vorgeht. In diesen Prozess wird seitens der Pro-Helfer*innen nicht eingegriffen und die Kinder kommunizieren in der Phase auch nicht miteinander.

Zwei Vorstandsmitglieder des BVPM durften bei dieser Aktion im Hintergrund hospitieren und waren anschließend sehr beeindruckt und berührt, mit welchem Spielzeug Jungen und Mädchen sich ihre „heile Welt“ basteln.

Dies war für uns ein Grund, Sponsoren um Unterstützung zu bitten. Erfreulicherweise ist uns das mit der großzügigen Spende im vierstelligen Bereich von „wir helfen“ gelungen. Wir sind alle sehr dankbar, dass das Projekt nun mit einer zweiten Serie von jeweils 10 Stunden weitergeführt werden kann.

Weil die Vertreter von „wir helfen“ aus Termingründen nicht zu einer Scheckübergabe in die Schule kommen konnten, haben sich die Damen von ART e.V., die Schulleitung, die Presse und der BVPM in der Schule getroffen, um ein Resumee zu ziehen und über die wertvolle Unterstützung zu sprechen

Die Lehrer*innen und Eltern der Kinder berichteten, dass bei Beobachtung der Kinder eine Stabilisierung des Lernverhaltens eingetreten ist und - ganz wichtig - dass die Kinder nicht mehr unter Schlafstörungen leiden. Die Traumabehandlung ist eine rasche Hilfemaßnahme für ausgesuchte Kinder, die meistens erst nach vielen Monaten professionelle Hilfe von Therapeuten erhalten könnten.

Alle Kinder brauchen Sicherheit, Geborgenheit, Verlässlichkeit und Respekt für sich. Sie brauchen für die Welt von morgen Vertrauen statt Angst vor den Erwachsenen. Es ist unser aller Pflicht, ihnen hierbei zur Seite zu stehen, denn nur dann können sie den Weg gehen, den wir auch von ihnen erwarten.

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