Hier finden Sie alle archivierten Inhalte, chronologisch sortiert mit Ausnahme von Artikeln der spezifischen Bereiche Jugendarbeit, AG Grün, Porzer Treppe und Essbarer Garten.
Am 08.10.2014 morgens stellte der Bürgerverein Porz-Mitte bei seinen alltäglichen Rundgängen mit Entsetzen fest, dass aus den Blumenkübeln am Friedrich-Ebert-Ufer eine große Anzahl von Pflanzen herausgerissen und wahllos verstreut wurde. Dazu kamen noch Lebensmittelreste, leere Schnapsflaschen und immer wieder auch Drogentütchen - was übrigens seit Jahren bekannt ist.
Die Verschönerungsaktionen für Porz-Mitte kosten den Bürgerverein seine Arbeitskraft, den Einsatz des hilfsbereiten Grünflächenamtes sowie Spendengelder unserer Mitglieder und der Bürgerinnen und Bürger.
Wir vermissen zum wiederholten Mal die Präsenz des Ordnungsamtes und der Polizei am Rathaus, am Rheinufer und auf dem Friedrich-Ebert-Platz.
Viele Porzer Bürgerinnen und Bürger erinnern sich noch an zwei unschöne Kreisverkehre in Porz, die jahrelang nicht gepflegt wurden. Der Bürgerverein Porz-Mitte wurde immer wieder angesprochen, ob man nicht die Stadt Köln dazu bewegen könnte, hier endlich was zu tun.
Die Verschönerung von Kreiseln kostet viel Geld und die Pflege, die innerhalb des Jahres gemacht werden muss, ist ebenfalls zeitaufwendig und teuer. Die erste Gestaltung eines Kreisverkehres mit allen Auflagen kostet ca. € 8 000. Wir vom Bürgerverein haben uns intensiv mit der Sponsorensuche beschäftigt und wurden auch belohnt.
Jugendarbeit und Jugendförderung in Porz
Porz hat erfreulicherweise die räumlichen Möglichkeiten – aber die finanzielle Ausstattung ist zu gering.
Dass es an "allen Ecken und Kanten" fehlt konnte der Bürgerverein Porz-Mitte e.V. durch mehrmalige Besuche in unseren größten und wichtigsten Jugendeinrichtungen, dem JuGz Glashütte und der Inklusive OT Ohmstraße, der die Arche Nova, eine Übermittags-Betreuung im Stadtteil Finkenberg, angegliedert ist, mehrfach feststellen. Obwohl das JuGz Glashütte und die Inklusive OT Ohmstraße von den Räumlichkeiten her durchaus jugendgerecht und funktional ausgestattet sind, fehlt es in beiden Einrichtungen an festangestelltem Personal und an Honorarkräften für die Begleitung von Projekten und auch für Anschaffung von Schutzkleidung oder Geräten für den Sportbetrieb.
Am 16.06.2014 traf sich der Bürgerverein Porz-Mitte (BVPM) mit Herrn Bohnenkamp (Stadtentwässerungsbetrieb Köln - StEB), mit Herrn Engelmayer (Dalhaus & Engelmayer Garten- und Landschaftsarchitekten) und Frau Paul (Amt für Kinderinteressen der Stadt Köln) auf dem Spielplatz Bennauerstraße.
Am 20.05.2014 war es so weit. Patrick Wiesner (Geschäftsführer) und Mario Spieker (Stellvertretender Vorsitzender) stellten die Innenstadtgemeinschaft (ISG) vor. Anschließend durften sie viele Fragen der über 30 Porzer Bürgerinnen und Bürger beantworten.
Herr Wiesner schilderte die Situation der Porzer Geschäftsleute, die sehr von der “Karstadt-Ruine“ beeinflusst wird. Es äußerte gewisse Bedenken, falls die Stadt Köln als Eigentümerin des Gebäudes nicht zügig nach der Eintragung ins Grundbuch mit der Umgestaltung von Porz-Mitte beginnt. Er erwähnte ebenfalls die schlechte / schleppende Kommunikation mit Ämtern der Stadt Köln und den exorbitant hohen Leerstand an Ladenlokalen. Außerdem erklärte er, dass es wichtig wäre, trotz der hohen Kosten die drei kulturellen Veranstaltungen (Autofrühling, Herbstfest, Adventsfest) weiterhin durchzuführen. Nur an diesen drei verkaufsoffenen Sonntagen kann in Porz-Mitte nach Herzenslust eingekauft werden. Er hofft, dass durch den positiven Respons des Bürgervereins bei den Porzer Bürgerinnen und Bürgern das “WIR-GEFÜHL“ in Porz-Mitte gestärkt wird, damit negative Äußerungen z.B. über die ISG wie “Die tun sowieso nichts“ der Vergangenheit angehören.