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Mülldetektive der AWB bei der Arbeit und Müll im öffentlichen Raum

Alle müssen sich mehr um ihren Müll kümmern!

bsp resume 01Sigrid Alt begrüßte die beiden Referenten und lobte die schon langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit der AWB. Sie hatte auch die Fragen vom ersten Besuch von Herrn Lichte anlässlich der Bürgersprechstunde 2013 mitgebracht, denn an den Themen hat sich leider nicht viel geändert.
24 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung zu dieser Bürgersprechstunde gefolgt.

Die Herren Ralf Lichte und Wilfried Berf aus dem Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit freuten sich über die Kontakte zu uns und zur Bürgerschaft und über Hinweise, Kritik und Fragen, um die Müllabfuhren und Müllbeseitigung zu optimieren. Herr Lichte arbeitet bereits seit 1989 bei der AWB.

Das Müllaufkommen ist immens und leider wird die Verschmutzung der Flächen durch achtloses Wegwerfen des Mülls immer mehr. Hier wird durch die AWB durch Prävention versucht, auf lange Sicht den Problemen beizukommen. Die Mülldetektive besuchen Kitas, Schulen und Straßenfeste zur Aufklärung und arbeiten auch intensiv mit Bürgervereinen zusammen, um deren Müllaktionen zu unterstützen. Es wird allen Teilnehmern Materialien wie Mülltüten und Handschuhe zur Verfügung gestellt und der gesammelte Müll abgeholt.Häufig wird der Müll auch in großen Mengen anonym auf Grünflächen und Wegen entsorgt. Ausreden wie „dafür ist die AWB doch da“ lässt das Unternehmen nicht gelten. Jedes Jahr werden ca. 7.000 illegale Müllabladeplätze mit mehr als 3.000 Tonnen Müll aufgespürt. Wer ausfindig gemacht wird, hat mit hohen Bußgeldern zu rechnen.

Die Zuständigkeit für die Entsorgung des Hochwassermülls ist ein Dauerbrenner. Landseitig ist es die AWB und wasserseitig das Wasser- und Schifffahrtsamt.

Die Abfallwirtschaftsbetriebe sind eine 100%ige Tochter der Stadt Köln. Deshalb müssen sie sämtliche Gewinne und Überschüsse abführen.
Die vielen und teilweise sehr speziellen Fragen der Anwesenden wurden zufriedenstellend von den Herren beantwortet: Alle Informationsbroschüren sind auch im Bezirksrathaus Porz vorrätig. Hilfe von der AWB erhalten die Bürgerinnen und Bürger schnell und unbürokratisch und per Telefon oder Email unter folgenden Nummern:

Kundenberatung (0221 9 22 22 24 bzw. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) bzw. Wilder Müll (0221 9 22 22 22 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Sollte die AWB zufällig vergessen haben, eine Mülltonne zu leeren, kann man anrufen und darf einen Sack mit Müll neben die Tonne stellen, der bei der nächsten Leerung mitgenommen wird.

Weihnachtsbäume werden noch etwas länger als zum Stichtag entsorgt. Sie sollten aber auf den dafür erklärten Plätzen abgelegt werden.
In der Mülltrennung liegt Köln mit auf den vorderen Plätzen. Allerdings ist die sogenannte „gelbe Tonne“ mit dem Kunststoff- und Metallmüll die problematischste Tonne. Müll, der nicht richtig „vorgetrennt“ wurde, muss verbrannt werden wie z. B. im Falle von Joghurt-Bechern, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Nach richtiger Vortrennung werden die einzelnen Materialien von Sensoren auf dem Förderband „erkannt“, aufgegriffen und entsprechend sortiert. 
Beim Papiermüll liegt die falsche Trennung bei unter 1%, die Biotonne wird ebenfalls überwiegend richtig getrennt. Die Verbrennung des „falsch sortierten“ Mülls dient dennoch der Umwelt, da daraus Energie gewonnen wird, die z. B. in den Abendstunden komplett für die Beleuchtung des Kölner Doms ausreicht.

Die Bürgerinnen und Bürger haben vielfach einen sehr persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern und sind sehr zufrieden mit der Arbeit der „Müllentsorger vor Ort“. Unser Ansprechpartner in vielen Fragen „Rund um den Müll“ ist Sebastian Haffner, der speziell von Sigrid Alt sehr oft kontaktiert wird und immer „auf die Schnelle“ hilft.

Das Thema Müll bleibt ein „Dauerbrenner“ und wird uns sicher weiter beschäftigen. Wünschenswert wäre, dass sich alle mehr um „ihren“ Müll kümmern, damit wir ein sauberes Umfeld haben, in dem es sich zu leben lohnt.

Der BVPM startet mit vielen anderen Vereinen aus Porz am Samstag, 21. April 2018 um 9.30 Uhr in der Porzer City, am Rheinufer bis zum Lindenhof und an den Grünflächen Philipp-Reis-Str. eine groß angelegte „MÜLLSAMMEL-AKTION“, zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Handschuhe, Müllsäcke und Greifzangen werden gestellt. Treffpunkt ist der Pavillon am Rhein.

 

... und WIR packen Porz an!